Grundnetz für den MIV: Buchforst als Modellkorridor für das Rechtsrheinische Köln

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind eine Nachbarschaftsinitiative aus Buchforst namens „Buchforst Mobil“ (www.buchforst-mobil.de), die sich für eine nachhaltige Mobilität für alle Altersgruppen einsetzt. Auch möchten wir hierbei als ortskundige Bürger*innen die Verwaltung und die Politik bei Maßnahmen unterstützen, die für Köln beschlossen oder geplant sind.

Am 24.06.2021 hat der Rat der Stadt Köln beschlossen, dass ein Grundnetz für den motorisierten Individualverkehr (MIV) definiert werden soll (AN/0566/2021). Erklärtes Ziel des Beschlusses ist es, den vorhandenen Straßenraum für den MIV deutlich zu reduzieren. Hierzu soll das Stadtgebiet in Korridore eingeteilt werden, welche nacheinander einzeln betrachtet und bewertet werden. Dabei wurde die Verwaltung beauftragt, „zunächst 3 Korridore (zwei links- und einen rechtsrheinischen) zu identifizieren und entsprechend ausgearbeitete Vorschläge dem Verkehrsausschuss vorzulegen.“

Mit unserem Bürgerantrag wollen wir darlegen, dass der Korridor „Buchforst“ sich hervorragend für diese erste Runde an Analysen eignet. Hierzu möchten wir auch einen konkreten Umsetzungsvorschlag vorlegen. Wir legen im Einzelnen dar, dass unser Vorschlag alle Kriterien des Beschlusses vom 24.06.2021 erfüllt.

Mit unserer Initiative für einen MIV-reduzierten Korridor Buchforst erübrigen sich jedoch nicht unsere sonstigen Anträge, etwas zu Tempo 30 und mehr Verkehrssicherheit in Buchforst (Az.: 174/21 B) oder unser Vorschlag zum Einführen von Bewohnerparken (Az.: 199-21S). Denn die Verkehrswende hat viele Aspekte, die umgesetzt werden müssen, etwa den ruhenden und den fließenden Verkehr. Auch die Planung der RadPendlerRoute durch Buchforst sollte weiter mit Hochdruck betrieben werden.

1. Eindeutige Abgrenzbarkeit des Veedels Buchforst vom MIV-Grundnetz

Der Stadtteil Buchforst ist durch eine einmalige Insellage geprägt. Aufgrund der „Einschließung“ durch die Stadtautobahn im Süden und Bahndämme im Osten, Westen und Norden ergeben sich nur wenige Zufahrtmöglichkeiten in den Stadtteil. Dies macht eine Betrachtung der MIV-Verkehrsflüsse relativ einfach.

Zudem ergibt sich aus der Stadtautobahn im Süden, dem Pfälzischem Ring im Westen sowie der Frankfurter Straße im Osten die besondere Situation, dass Buchforst von Straßen fast umrundet wird, die aufgrund der übergreifenden Erschließungsfunktion ohnehin eindeutig dem MIV-Grundnetz zugeordnet werden müssen. Trotz dieser Einbettung gibt es erhebliche Mengen an Durchgangsverkehr durch das Veedel. Es wird auch viel gerast (siehe zu dieser Problematik unseren Antrag zu u.a. Tempo 30, Az. 174/21 B).

Somit stellt sich lediglich die Frage, ob es darüber hinaus Straßen in Buchforst gibt, die dem MIV-Grundnetz zugeordnet werden müssten. Wir werden unter 3. darlegen, wieso dies nicht der Fall ist.

2. Gute ÖPNV-Anbindung, Situation des Radverkehrs sowie lokale Versorgung

Buchforst ist exzellent an den ÖPNV angeschlossen (KVB-Linie 3 mit gut gelegener, zentraler Haltestelle, Buslinien 159 und 171 mit 3 Haltestellen, zudem eigene S-Bahn-Haltestelle). Mit der kommenden Umsetzung der RadPendlerRoute von Bergisch-Gladbach nach Köln wird zudem eine verbesserte Erschließung für den Radverkehr gegeben sein. Zudem ist eine Carsharing-Station geplant.

Buchforst verfügt zudem über eine gute, lokale Versorgungsstruktur (Wochenmarkt, mehrere Supermärkte (Rewe, Lidl, Norma, Karadag), kleine Läden wie Gemüsehändler, Metzger, Blumenhändler, Postfiliale, Reinigung, Bäckereien, Frisöre, Sparkassenfiliale, Apotheken, Ärzte usw.).

Diese Umstände ermöglichen eine ergebnisoffene Diskussion der Umsetzung des MIV-Grundnetzes. In anderen Korridoren mit z.B. schlechter ÖPNV-Anbindung müssten hingegen die Rahmenbedingungen parallel zur Umsetzung des MIV-Grundnetzes verbessert werden. In Buchforst ist dies nicht der Fall.

3. Vorschlag zum Modellkorridor Buchforst

Der Vorschlag wurde anhand der folgenden Ausgangsüberlegungen entwickelt: Da Buchforst vom MIV-Grundnetz umgeben ist, stellt sich primär die Frage, ob weitere Straßen in Buchforst dem MIV-Grundnetz zuzuordnen sind. Hier kommen lediglich die Heidelberger Straße / Karlsruher Straße als Ost-West-Achse sowie die Waldecker Straße und die Kalk-Mülheimer Straße als Nord-Süd-Achsen in Frage. Die restlichen Straßen in Buchforst sind hingegen kleine Straßen, die nur die lokale Umgebung erschließen. MIV-Durchgangsverkehr findet nur auf den genannten Achsen statt (mit Ausnahme von Schleichverkehr auf der Kopernikusstraße, der jedoch ohnehin zu unterbinden ist).

Da jedoch, wie dargelegt, das MIV-Grundnetz (fast) wie ein Ring um Buchforst gelegt ist, müssen die genannten Achsen in Buchforst nicht dem MIV-Grundnetz zugeordnet werden. Vielmehr stehen dem MIV-Durchgangsverkehr gut ausgebaute, leistungsstarke und zudem im Wesentlichen abseits von Wohnbebauung liegende Verkehrsachsen in Form der Stadtautobahn, dem Pfälzischen Ring und der Frankfurter Straße als Alternativen zur Verfügung.

Buchforst (und die anliegenden Veedel) können ohne weiteres durch diesen Teil des MIV-Grundnetzes erschlossen werden.

Eine solche abstrakte Definition hätte jedoch keine Auswirkung auf den realen Verkehr. Selbst ein aufwendiger Umbau der genannten Achsen in Buchforst hätte nicht zur Folge, dass der MIV-Durchgangsverkehr ausgeschlossen wäre.

Deswegen schlagen wir als wesentliche Maßnahmen einige punktuelle Straßensperrungen für den MIV vor. Zukünftig soll Buchforst für den MIV nur noch von Süden über die Waldecker Straße und von Westen über die Karlsruher Straße erschlossen werden. Die Zufahrten an der Heidelberger Straße im Osten, der Waldecker Straße im Norden sowie der Kalk-Mülheimer Straße im Norden und Süden wäre für den MIV gesperrt.

Für den Durchgangsverkehr würde sich lediglich die Änderung ergeben, dass dieser das klare MIV-Grundnetz um Buchforst herum verwenden müsste. Dies ist ohne Weiteres zumutbar, da das MIV-Grundnetz hier bereits sehr gut ausgebaut ist.

Der Anliegerverkehr würde weiterhin über gut ausgebaute Zufahrtsmöglichkeiten von Süden und von Westen verfügen und könnte nach wie vor unmittelbar auf die Stadtautobahn auffahren. Soweit Anliegerverkehr von oder nach Osten gelangen möchte, ist der kleine Umweg über die bestens ausgebaute Stadtautobahn zur Frankfurter Straße mehr als zumutbar.

Diesem Ansatz liegt ein Solidaritätsgedanke mit den angrenzenden Veedeln zu Grunde: Ein Veedel sollte grundsätzlich nicht mit der der Erschließung anderer Veedel belastet sein. Hierzu sollte vielmehr das MIV-Grundnetz dienen (welches - wo immer möglich - außerhalb der Veedels-Zentren zu verorten ist).

Daher ist der Vorschlag auch folgerichtig, was den Norden betrifft: Hier grenzt das Veedel um den Rendsburger Platz/Graf-Adolf Straße an Buchforst an. Dieses Veedel wäre aber ohne Weiteres nach wie vor sehr gut über den Pfälzischen Ring erschlossen. Auch die leidgeplagten Anwohner*innen am Rendsburger Platz würden demnach von weniger Durchgangsverkehr profitieren.

Soweit MIV-Verkehr von Buchforst z.B. Richtung Wiener Platz erfolgen soll, wäre dies über einen minimalen Umweg möglich. Außerdem besteht eine direkte Busverbindung Richtung Wiener Platz. Zur besseren Anschaulichkeit haben wir Kartenmaterial zu dem Vorschlag erstellt. Auf der folgenden Übersicht ist das MIV-Grundnetz blau dargestellt. Die punktuellen Sperrungen für den MIV sind rot markiert. Der zu betrachtenden Korridor ist gelb markiert.

anlage1

In der Karte ist bezüglich des MIV-Grundnetzes durch kurze Striche die jeweilige Erschließung von Veedeln symbolisiert. Zudem ist durch die gestrichelte Linie der etwaige Neubau am Kalkberg (sog. Netzelement 4) darstellt. Unser Vorschlag wäre sogar mit diesem Neubau vereinbar, wobei wir den Neubau ablehnen.

Auch zeigt der geplante Neubau die Notwendigkeit unseres Vorschlags. Denn mit dem Neubau würde der Durchgangsverkehr durch Buchforst zunehmen, obwohl der Neubau nur der Erschließung von Mülheim-Süd dienen soll. Diese Entwicklung wäre mit der Idee des MIV-Grundnetzes nicht vereinbar.

4. Kriterien des Ratsbeschlusses

In diesem Abschnitt werden wir darlegen, dass unser Vorschlag alle Kriterien des Ratsbeschlusses vom 24.06.2021 berücksichtigt.

„Der Rat beauftragt die Verwaltung für den Motorisierten Individualverkehr (MIV) ein neues Grundnetz zu definieren, mit dem Ziel, den vorhanden Straßenraum für den MIV deutlich zu reduzieren, um dem so gewonnen Straßenraum neuen Funktionen zuzuordnen.“

Dieses Ziel wird erreicht, da der Straßenraum in Buchforst vom MIV-Durchgangsverkehr befreit wird und neue Funktionen annehmen könnte. So könnten neue Veedelsplätze oder Grünflächen entstehen, die in Buchforst Mangelware sind.

„Der MIV soll nur noch auf diesem reduzierten Grundnetz leistungsfähig mit Priorität in die übergeordneten Ziele wie Veedel oder Zentren fahren können.“

Auch dieses Ziel wird erreicht. Das Grundnetz um Buchforst herum ist leistungsfähig genug, auch den Durchgangsverkehr durch Buchforst aufzunehmen. Buchforst und alle angrenzenden Veedel wären nach wie vor sehr gut über das MIV-Grundnetz erschlossen. Der Durchgangsverkehr durch Buchforst ist für diese Erschließung nicht erforderlich.

„1. Basis sind die vorliegen Verkehrsbelastungszahlen, angepasst an die Ziele von Köln Mobil 2025 und darüber hinaus: Der stadtweite Anteil des Umweltverbundes soll bis 2035 auf 75 Prozent und innerhalb der Innenstadt von über 80 Prozent auf bis zu 90 Prozent erhöht werden.“

Diese Zahlen liegen uns nicht vor. Jedenfalls würde der Vorschlag den Zuwachs des Umweltverbundes unterstützen.

„2. Um eine nachvollziehbare Umsetzbarkeit zu erreichen, wird das Stadtgebiet in Korridore eingeteilt, welche nacheinander einzeln betrachtet und bewertet werden.

Wir haben Buchforst als solchen Korridor vorgeschlagen. Kleinere oder größere Korridore erscheinen uns in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll. Zudem haben wir dargelegt, dass es keine nennenswerten Nachteile für die angrenzenden Veedel geben würde. Dies gilt für den Rendsburger Platz im Norden (s.o.) und auch für Kalk im Süden, welches nach wie vor über die Stadtautobahn und weitere Teile des MIV-Grundnetzes erschlossen wäre.

„3. Besonders berücksichtigt werden dabei Liefer-, Wirtschafts-, Ziel- und Quellverkehre.“

Liefer- und Wirtschaftsverkehr kann nach wie vor uneingeschränkt erfolgen. Ggf. ergeben sich kleinste Umwege über das MIV-Grundnetz. Solche minimalen Einschränkungen sind aber bei der Idee des MIV-Grundnetzes immer gegeben. Der Zielverkehr (nach Buchforst hinein) kann uneingeschränkt über das MIV-Grundnetz erfolgen. Gleiches gilt für den Quellverkehr. Insbesondere bleibt für den MIV der direkte Anschluss an die Stadtautobahn erhalten. Zudem ist Buchforst so klein, dass die Entfernungen und etwaige Umwege stets nur minimal wären.

„4. Das Grundnetz soll die Radverkehrskonzepte berücksichtigen und sollte insbesondere dem Gelben Netz nicht entgegenstehen oder zum Rückbau von Radinfrastruktur führen. Der ÖPNV muss weiterhin sowohl auf dem Grundnetz als auch auf den restlichen Straßen funktionieren.“

Es ist nicht ersichtlich, dass der Vorschlag dem (noch nicht beschlossenen) Radverkehrskonzept entgegenstehen würde. Es ist eher zu erwarten, dass die Umsetzung des Radverkehrskonzepts mit unserem Vorschlag erleichtert wird. Der Rückbau von Radinfrastruktur ist nicht Teil unseres Vorschlags.

Bezüglich des ÖPNV gilt Folgendes: Die Stadtbahnlinie 3 müsste im Osten die Sperrung für den MIV passieren. Dies wäre unproblematisch zu realisieren. Der Radverkehr könnte im Tunnel weiter auf dem Hochbord-Radweg geführt werden. Auf der Nord-Süd-Achse müssten im Norden, an der Sperrung für den MIV an der S-Bahn-Haltestelle, versenkbare Poller eingerichtet werden. Eine Umsetzung des MIV-Grundnetzes ohne automatisch versenkbare Poller und einer entsprechenden Kopplung mit den Bussen der KVB ist ohnehin nicht denkbar. Ggf. müsste die Maßnahme vorübergehend anders angegangen werden, etwa mit einem streng kontrollierten Durchfahrtsverbot.

„5. Die Erreichbarkeit der Innenstadt für Menschen, die auf das Auto angewiesen sind, wie z. B. Anwohnende, Handwerkerinnen und Handwerker, Lieferverkehre, Menschen mit Behinderung, Pflege- und Gesundheitsdienste bleibt erhalten.“

Die Innenstand, Buchforst und auch die angrenzenden Veedel bleiben für den MIV ohne Weiteres erreichbar.

„6. Auf dem verbleibenden Grundnetz hat bis auf weiteres der MIV Priorität, auf allen anderen Straßen der Umweltverbund. Dort ist die Leistungsfähigkeit des Fuß- und Radverkehrs maßgeblich.“

Bei unserem Vorschlag würde das MIV-Grundnetz um Buchforst herum prioritär dem MIV dienen. Auf den Straßen in Buchforst hätte, mangels Durchgangsverkehres, der Fuß- und Radverkehr Vorrang. Trotzdem wären keine weiteren Maßnahmen wie Straßensperrungen in Buchforst erforderlich.

„7. Verlässt der MIV das Grundnetz, kann er dort, wo es notwendig ist, untergeordnet den Stadtraum weiter mitnutzen. Der Durchgangsverkehr der Kernstadt wird dabei auf ein notwendiges Maß reduziert.“

Unser Vorschlag greift genau diesen Gedanken auf. Wie dargelegt ist das notwendige Maß an Durchgangsverkehr in Buchforst gleich Null. Zudem haben alle Anwohner*innen, nicht nur die der Kernstadt, ein Recht auf ein Verkehrskonzept ohne Durchgangsverkehr, jedenfalls dort wo der Durchgangsverkehr wie in Buchforst ohne Weiteres auf das MIV-Grundnetz verwiesen werden kann.

„8. Straßen, die nicht Teil des Grundnetzes sind, sollen als Stadträume mit Aufenthaltsqualität weiterentwickelt werden und dabei dem neuen Anspruch an Leistungsfähigkeit oder der Anpassung an die Klimafolgen gerecht werden.“

Aus unserer Sicht muss die aufwendige, aber notwendige Umgestaltung des öffentlichen Raumes nicht zwingend unmittelbar mit der Etablierung des MIV-Grundnetzes einhergehen. Unter diesem Punkt dürften eher langfristige Entwicklungen zu verstehen sein. Jedoch dürfte bereits die Befreiung vom Durchgangsverkehr, ggf. verbunden mit Tempo 30, die Aufenthaltsqualität in Buchforst erheblich verbessern.

Sodann betreffen die Punkte 9 bis 11 des Ratsbeschlusses formelle Fragen, die selbstverständlich auch beim Modellkorridor Buchforst zu beachten sind. Insb. sind wir auf die Stellungnahme des unter Ziffer 9 genannten Facharbeitskreises sowie der dort genannten Institutionen zu unserem Vorschlag gespannt.

5. Etwaiger, verbleibender Durchgangsverkehr

Bei unserem Vorschlag besteht theoretisch weiterhin die Möglichkeit von MIV-Durchgangsverkehr von Westen nach Süden und von Süden nach Westen.

Von Westen nach Süden ist jedoch kein Durchgangsverkehr zu erwarten. Soweit der MIV den Pfälzischen Ring Richtung Süden befährt, kann ohnehin nicht nach links auf die Karlsruher Straße abgebogen werden. Daher wird der MIV stets weiter Richtung Süden fahren und am Messeparkplatz auf die Stadtautobahn auffahren.

Der MIV könnte von Süden kommend hingegen die Stadtautobahn an der Anschlussstelle Buchforst verlassen, um über Waldecker Straße, Heidelberger Straße und Karlsruher Straße zum Pfälzischen Ring zu fahren. Denn im jetzigen Stand besteht von der Stadtautobahn keine direkte Abfahrtmöglichkeit auf den Pfälzischen Ring Richtung Norden. Aus den folgenden Gründen ist solcher Durchgangsverkehr aber eher unwahrscheinlich:

Selbst bei einem Wendemanöver durch indirektes Abbiegen auf dem Autobahnkreuz/Kleeblatt Stadtautobahn / Pfälzischer Ring oder alternativ einem Wendemanöver auf dem Messekreisel ist die Fahrzeit gleich wie bei einer Fahrt durch Buchforst (jeweils ca. 5-6 Minuten Fahrzeit). Die Fahrt durch Buchforst könnte durch einfache Maßnahmen weiter unattraktiv gemacht werden. Bereits jetzt ist das Linksabbiegen von der Waldecker Straße auf die Heidelberger Straße Richtung Westen untersagt. Das indirekte Linksabbiegen könnte durch eine Sperrung der Wendemöglichkeit auf Höhe der Kasseler Straße weiter erschwert werden. Auch müssten die Sperrflächen auf der Heidelberger Straße auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle optimiert werden, weil hier bereits jetzt durchgehend illegale Wendemanöver (unter Gefährdung der KVB-Bahnen) erfolgen.

Zudem sollte generell ein Durchfahrtsverbot durch Buchforst bei den zwei verbleibenden Zufahrten (im Kreisverkehr am Leonardo Hotel und bei der Abfahrt vom Pfälzischen Ring) angeordnet werden, damit Navigationssysteme diese Routen nicht als Ausweichstrecken (Schleichverkehr) anzeigen.

Mit freundlichen Grüßen